Fakten über Afrika
In Afrika wohnen ca. 906 Millionen Menschen, die damit 14% der Gesamtbevölkerung der Erde stellen. Der Kontinent hat eine Fläche von 30,3 Millionen Quadratkilometern, das sind 22% der gesamten Landfläche unseres Planeten. Der afrikanische Kontinent ist weniger in sich selbst gegliedert als andere Kontinente, er beseht aus einer geschlossenen Landmasse.
Extreme Höhenunterschiede zeigen, dass auch verschiedene Vegetationen in Afrika herrschen. So liegt beispielsweise der Assalsee 173 m unter dem Meeresspiegel, während der Kilimanjaro 5895 m über dem Meeresspiegel liegt.
Weitere besondere Highlights von Afrika sind die Flüsse. Der Nil mit einer Länge von 6671 km und der Kongo mit 4835 km sind nicht nur die längsten Flüsse des Kontinents, sondern auch mit ein Markenzeichen, der die meisten Menschen schon nach kurzer Zeit in seinen Bann zieht.
Vulkane wie der Mount Meru oder der Mount Cameroon, Seen wie der Viktoria See oder der Tanganyika See sowie die vielen Inseln Afrikas geben dem Land einen besonderen Reiz an der Natur. Besonders faszinierend an Afrika ist zudem die Vielfalt an Tieren. Affen, Zwergbüffel, Zwergflusspferd und Zwergantilope sind in den tropischen Regionen Afrikas zu finden. In den Savannen-Gebieten findet man die Huftiere. Büffel, Zebras, Antilopen, Giraffen sowie die Raubkatzen wie Löwe und Gepard haben hier ihre Heimat. Für jeden Tierfreund ist Afrika somit ein Kontinent voller Highlights. Nicht umsonst bezeichnete der englische Seefahrer Sir Francis Drake Afrika als „das schönste Ende der Welt“.
Der schwarze Kontinent hat schon immer eine große Faszination auf uns Europäer ausgeübt. Der politisch und sozial engagierte schwedische Schriftsteller Henning Mankell hat diesen Umstand in dem folgenden Zitat sehr treffend auf den Punkt gebracht: „Afrika ist die Wiege der Menschheit. In Afrika finden wir Europäer etwas, was wir bei uns verloren haben.“
Ein Teil der Faszination Afrikas liegt sicher in den einzigartigen und vielfältigen Landschaften, die zum großen Teil noch unberührt sind von der menschlichen Zivilisation. Der afrikanische Kontinent hat deshalb besondere Reiseabenteuer zu bieten. Aber auch die zahlreichen und teilweise völlig unterschiedlichen Kulturen in Afrika sind nicht nur eine sondern gleich viele Reisen wert. Die beliebtesten Urlaubsländer sind Kenia, Südafrika, Namibia, Marokko, Tunesien und Ägypten.
Der „schwarze“ Kontinent bietet eine kaum zu begreifende Vielfalt und Exotik.
Ob für einen herrlichen Badeurlaub an die Küsten Afrikas oder eine Safari-Tour- Afrika ist ein Kontinent auf dem alles möglich ist.
Basisinfo Afrika
Afrika ist mit einer Fläche von 30,3 Millionen km² nach Asien der zweitgrößte Kontinent der Erde. Er wird von der Sahara in das hauptsächlich von Arabern bewohnte Nordafrika und Schwarzafrika geteilt. Nigeria bildet mit knapp 140 Millionen Einwohnern den bevölkerungsreichsten Staat dieses mit mehr als 850 Millionen Einwohnern besiedelten Kontinents.
Alle 53 Staaten Afrikas und abhängige Gebiete: Ägypten, Algerien, Angola, Äquatorialguinea, Äthiopien, Benin, Botsuana, Burkina Faso, Burundi, Dschibuti, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kap Verde, Kenia, Komoren, Demokratische Republik Kongo, Republik Kongo, Lesotho, Liberia, Libyen, Madagaskar, Malawi, Mali, Marokko, Mauretanien, Mauritius, Mosambik, Namibia, Niger, Nigeria, Ruanda, Sambia, São Tomé und Príncipe São Tomé und Príncipe, Senegal, Seychellen, Sierra Leone, Simbabwe, Somalia, Südafrika, Sudan, Swasiland, Tansania, Togo, Tschad, Tunesien, Uganda, Zentralafrikanische Republik
Abhängige oder autonome Gebiete: Kanarische Inseln, Madeira, Réunion, St. Helena, Westsahara, Somaliland
Safari durch Afrika
Für viele Menschen zählt Wildbeobachtung in Afrika zu den wohl spannendsten Reisezielen schlechthin. Als ambitionierte Hobbyfotografen und Naturliebhaber träumen sie davon, die endlose Wildnis Kenias, Tansanias oder Südafrikas hautnah zu erleben und deren faszinierende Tierwelt vor die Linse zu bekommen. Und wem die Naturfotografien von National Geographic oder Besuche in heimischen Safariparks dann nicht mehr genügen, der wird sich schließlich zu einer Reise auf den schwarzen Kontinent aufmachen.
Vorbereitung auf das Abenteuer Safari
Um die Safari zu einem einzigartigen und unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen, ist eine sorgfältige Reiseplanung sehr wichtig. Als erste Informationsquellen können Reiseführer, die Kataloge namhafter Reiseveranstalter oder die Internetseiten von Safarianbietern dienen. Man sollte sich dabei Gedanken über die gewünschte Unterkunftsart, das Reiseland und den Safariverlauf machen. Wichtig bei der Auswahl des Veranstalters ist, dass dieser über mehrere gut instandgehaltene Allradfahrzeuge verfügt. Die Safari per Jeep in Wildschutzgebieten ist bei den meisten Afrikareisenden die populärste Form der Wildtierbeobachtung. Die offenen Fahrzeuge ermöglichen eine bessere Sicht auf die Landschaft, bieten allerdings weniger Schutz gegen Wind und Wetter. Begleitet werden die Safariteilnehmer von einem professionellen Tourguide sowie von einem Profifotografen, welcher einem mit wertvollen Tipps zeigt, wie die faszinierenden Wildtiere Afrikas ins rechte Licht gerückt werden können.
Da Flüge und Visumsgebühren bei den meisten Safariangeboten nicht inkludiert sind, müssen sie bei der Reiseplanung rechtzeitig selbst organisiert werden. Zur medizinischen Vorbereitung auf den Afrikaaufenthalt sollte man einige Monate vor Reisebeginn einen Facharzt für Reisemedizin aufsuchen, um sich über Impfungen und Vorsichtsmaßnahmen zu informieren. Tropische Krankheiten wie Malaria oder Gelbfieber sind ernstzunehmende Risikofaktoren, gegen die man sich schützen muss.
Beim Kofferpacken sind bequeme, sportliche und leichte Kleidung in neutralen Farben wie braun, dunkelgrün und khakifarben sowie festes Schuhwerk zu bevorzugen. Da das afrikanische Wetter unbeständig ist, sollten auch lange Hosen und Jacken im Gepäck nicht fehlen.
Die richtige Kameraausrüstung für die Safarifotografie
Für wirklich schöne Fotos von der afrikanischen Tierwelt ist natürlich eine umfangreiche Kameraausstattung nötig. Man sollte bei der Wahl der Digitalkamera auf gute Qualität achten und im Idealfall eine Spiegelreflexkamera wählen. Auch geeignete Zoomobjektive, ausreichend Speichermedien und Reserve-Akkus sollten in der Kameraausrüstung nicht fehlen. Für die afrikanischen Fotografiebedingungen ist ein hochvergüteter UV-Filter wichtig. Da ein Stativ selten Platz findet im Jeep, wird meist ein kleiner Bohnensack als Ersatz verwendet. Jeden Abend sollte man die Kamera mit Blasebalg und Mikrofasertuch reinigen, da die Safari meist eine staubig-sandige Angelegenheit ist. Reist man dahingegen in der Regenzeit nach Afrika, sollte man sich zusätzlich eine Kamera-Regenhülle anschaffen. Um die Kamera vor Erschütterungen bei der Jeep-Fahrt zu schützen, ist eine gut gepolsterte Kameratasche von Vorteil. Fotografieanfängern ist zu empfehlen, sich vor der Reise eingehend mit den Kamerafunktionen zu beschäftigen und schon mal ein paar Probetierfotografien im Zoo zu schießen.
Die Fotosafari – Vor Ort in Afrika
Hat man schließlich alle Reisevorbereitungen getroffen, kann das große Abenteuer beginnen.
Noch vor Sonnenaufgang werden die Safariteilnehmer von den Tourguides abgeholt und in das jeweilige Wildtierreservat gebracht. Dort gilt es vor allem Geduld zu bewahren und Einfühlungsvermögen in das Verhalten der afrikanischen Tierwelt zu zeigen. Da sich nicht auf Anhieb die perfekten Fotomotive präsentieren werden, erfordert die Fotosafari ständige Beobachtung und Bereitschaft der Teilnehmer. Dafür werden diese aber mit einem einzigartigen Erlebnis belohnt und mit etwas Glück schießt man wundervolle Fotos, die wohl in der Erinnerung als auch im Fotoalbum einen besonderen Platz einnehmen werden.
Rundreise durch Afrika
Afrika ist für viele Menschen ein Traumurlaubsland. Doch es fällt schwer, sich für eine Region zu entscheiden, denn überall locken die besten Voraussetzungen für einen erholsamen, aufregenden und eindrucksvollen Urlaub. Deshalb empfiehlt sich eine Rundreise durch Afrika, die möglichst nicht kürzer als 3 Wochen dauert, damit die Urlauber die Möglichkeit haben, sich auf Afrika einzulassen.
Die Rundreise und das Klima
Die klimatischen Bedingungen in Afrika sind für empfindliche Touristen im deutschen Sommer angenehmer. Um diese Jahreszeit sinken die Temperaturen in Afrika und in vielen Regionen beginnt die Trockenzeit. Urlauber, die während ihrer Rundreise aber viele Naturschutzgebiete und Parks besichtigen möchten, sollten wissen, dass zu dieser Zeit auch die Tierherden auf Wanderschaft gehen. Wer nun in einem der Parks Elefanten, Büffel und Zebras sehen will, braucht etwas mehr Zeit. Auch die Raubtiere wandern, wenn sie die ziehenden Herden verfolgen. Bei Zeitmangel empfiehlt sich dann ein Rundflug über den Park. Solche Flüge werden oft in der Nähe der Anlagen angeboten und sind nicht einmal teuer.
Die Highlights der Rundreise
Es gibt einige Sehenswürdigkeiten und Naturschauspiele, die sollten sich Touristen während ihrer Rundreise keinesfalls entgehen lassen. Dazu gehören auch einige Städte, wie das lebendige Kapstadt in Südafrika. Die Stadt bietet nicht nur seine berühmten Musikfestivals, sondern auch interessante Museen. Kapstadt ist multikulturell, bunt und vielseitig. Das gilt auch für Johannesburg. Urlauber sollten sich auf die Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln beschränken oder ein Taxi nehmen. Der Straßenverkehr in Afrika ist eine Herausforderung, wenn es in die Städte geht.
Der Kilimandscharo
Mit einer Höhe von 5.895 m ist der Kilimandscharo der höchste Berg Afrikas. Um ihn herum gibt es Naturparks, die absolut sehenswert sind. Touristen können den Berg, der zu einem großen Teil eigentlich ein Vulkan ist, aber auch besteigen. Der vollständige Aufstieg ist jedoch nur für erfahrene Bergsteiger geeignet. Durch die nachlassende Sauerstoffdichte droht sonst die Höhenkrankheit. Dennoch sollten sich Touristen nicht die Gelegenheit entgehen lassen, ein Stück hinaufzuwandern und die wechselnde Vegetation und die beeindruckende Aussicht zu bewundern. Für den Kilimandscharo sollten sich Urlauber etwas mehr Zeit nehmen, da diese Region besonders beeindruckend ist.
Übernachtung während der Rundreise
Eine Rundreise durch Afrika führt die Urlauber über verschiedene Routen, die natürlich durch die Übernachtungen unterbrochen werden. Weiter zu www.rainbowgardenvillage.com führt der Mausklick. Hier können sich Touristen eine Übernachtungsmöglichkeit ansehen und dann eine Entscheidung fällen. Natürlich herrschen in anderen Ländern auch andere Sitten, trotzdem genießen die Touristen die Betreuung und die fremden Speisen. Am Abend sitzen die Urlauber gern zusammen und lassen den Tag Revue passieren.
Die Planung und Durchführung
Touristen können sich organisierten Touren anschließen und die Planung vollständig aus der Hand geben. Die Alternative ist, die Reise selbst zu planen und mit einem Mietwagen unterwegs zu sein. Allerdings ist es wichtig, dass der Wagen geländegängig ist und über eine Klimaanlage verfügt. Die Verkehrsregeln sollten unbedingt beachtet werden, außerdem ist in den Außenbereichen mit wandernden Herden auf den Straßen zu rechnen.
Afrikanische Rezepte
Der Begriff afrikanische Rezept ist schon recht breit gefächert, ist Afrika doch ein Kontinent und kein Land. Viele Rezepte können gefunden werden, Rezepte aus Afrika, das erinnert nicht nur an Bananen und Antilopenfleisch, die afrikanische Küche hat bei weitem mehr zu bieten. Die ursprüngliche Küche bleibt eine einfache und äußerst schmackhafte, aber auch übersichtliche Sache. Fisch mit Kochbananen und Tomaten ist ein guter Einstieg, die Kochbananen werden wie Kartoffeln gekocht und schmecken auch sehr ähnlich, und doch etwas anders und exotischer.
Die Aubergine ist eine weit verbreitete Frucht oder besser ein Gemüse. Die Aubergine wird gerne simpel gebraten, in reichlich Öl um dann mit Gewürzen wie Chili und Knoblauch Vollendung zu finden. Dieses Gemüsegericht schmeckt vorzüglich zu kurz gebratenem Fleisch und wird gerne mit verschiedenen Nüssen kombiniert.
Zitrusfrüchte sind reichlich vorhanden und werden gerne in deftige Speisen kombiniert. Das hat auch einen gesundheitlichen Hintergrund: Die Säure tötet Keime ab und hilft bei der Verdauung scharfer Gewürze. Pfeffer wächst in Afrika direkt am Pfefferstrauch und findet daher leicht den Weg in die feine afrikanische Küche: Ein Pfeffertopf mit Straussenfleisch erinnert bereits an unser europäisches Pfeffersteak Madagaskar. Mit und ohne hochprozentigem wird diese Speise ein Genuss.
Kichererbsen schmecken als Salat und im Eintopf, sogar kombiniert mit Fisch entsteht so eine äußerst schmackhafte und nahrhafte Speise. Auch Lamm spielt in dieser Küche eine große Rolle, hier kombinieren sich scharfe Gewürze, Curry und Petersilie zu einem großartigen Ensemble.
Der beliebt Bananen Split im übrigen ist keine Erfindung der afrikanischen Küche. Der Bananen Split dürfte in einem Eiscafe weit jenseits von Rom Mitte der 70er Jahre entstanden sein. Hier lässt Giovanni grüßen und dennoch bleibt die Banane gewissermaßen geistig regional dem großartigen Kontinent zugewiesen, obwohl diese meist aus Südamerika stammt – wenn Sie heimischen Gaumen erfreut.
Wer afrikanische Rezepte zubereiten möchte und die afrikanische Küche zelebriert sollte sich gleich einmal am Markt mit verschiedenen Zutaten beschäftigen: Brotfrucht, Bitterleaf, Guave, Maniok, Okra und Yams sind bekannt typische Zutaten aus Afrika.
Das Afrikacamp der Konrad Adenauer Stiftung
Unter dem Motto: „Afrika – Entwicklungspolitik einmal anders…“ fand im Juni 2010 das Jugendcamp der Konrad Adenauer Stiftung statt.
Dort wurde politische Bildung vermittelt im Zusammenhang mit dem Kontinent Afrika und der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Das Jugendcamp war ein wichtiger Beitrag zum interkulturellen Dialog.
Afrika besser verstehen lernen
Am ersten Tag des Camps standen Informationen zur Landeskunde über die sechs an der Fußball-WM teilnehmenden Länder auf dem Programm. Dabei wurde den Jugendlichen sehr schnell klar, dass man nicht über „das typische Afrika“ sprechen kann. Denn die einzelnen Staaten dieses riesigen Kontinents unterscheiden sich erheblich in ihrer Geschichte, Politik, Kultur, Wirtschaft und Religion.
Mit der Hilfe von Vorträgen, weiteren schriftlichen Informationsmaterialien, Musik, Fotos und Gegenständen erarbeiteten die einzelnen Gruppen Dokumentationen über die einzelnen Länder Algerien, Elfenbeinküste, Ghana, Kamerun, Nigeria und Südafrika.
Der zweite Tag im Afrikacamp stand ganz im Zeichen der Wirtschaft und der Religionen in Afrika
Ein Workshop in diesem Rahmen beschäftigt sich intensiv mit dem Thema: Afrikas Wirtschaft in der Globalisierung. Professor Doktor Andreas Dittmann von der Universität Gießen hielt vor rund 100 Teilnehmern dieser Arbeitsgruppe einen spannenden Vortrag über die Folgen der Globalisierung für den afrikanischen Kontinent.
Etwas ganz besonderes war der Workshop: Glauben und Gesellschaft in Afrika.
Hier begeisterten die beiden vortragenden afrikanischen Priester ihrer jungen Zuhörer so sehr, dass sie am Ende der Veranstaltung standing Ovations bekamen! Denn ganz lebendig berichteten die Priester aus Ghana und Sierra Leone über die Art der Gottesdienste in ihren Heimatländern, zu denen der Tanz und die spontanen Beiträge der Gemeinde ebenso gehören, wie die geisterfüllte Predigt.
Etwas gesetzter aber nicht minder interessant ging es im Vortrag über den Staatszerfall auf dem afrikanischen Kontinent zu.
Afrikas Alltag erleben im Jugendcamp
Anhand von lebendigen Beispielen konnten die Teilnehmer die Kunst, Literatur, Sitten und Gebräuche kennen lernen. Im Workshop ModernMusic zum Beispiel ging es um den Ursprung der heutigen afrikanischen Musik. Dazu wurde historisches Filmmaterial gezeigt und spannende Vorträge gehalten.
Ein anderer Vortrag handelte von den Sitten und Gebräuchen speziell in Kamerun. Die jungen Zuhörer staunten, wie traditionell eine Hochzeit auch im 21. Jahrhundert in Kamerun gefeiert wird.
Nicht nur Theorie gab es im Workshop Afro-Tanz. Dort konnten die Jugendlichen nach dem theoretischen Teil gleich ihre neuen Kenntnisse anwenden und sich in typischen afrikanischen Tänzen üben. Der Tanz ist in Afrika ein wichtiges Mittel des Ausdrucks von Gefühlen und Erlebnissen. Wichtige Zeremonien oder Rituale werden fast immer von bestimmten Tänzen begleitet.
Das Afrika Kulturinstitut
Beim Afrika Kulturinstitut handelt es sich um einen Verein zur Förderung der Völkerverständigung.
Gegründet wurde der Verein im Jahr 2005, der Sitz befindet sich in Mannheim. Der Hauptzweck ist die Förderung der afrikanischen Kultur in Deutschland. Der Verein möchte Menschen aus Deutschland und Afrika zu einem interkulturellen Dialog zusammenführen.
Andre Ekama, ein Schriftsteller, Diplom-Mathematiker und Betriebswirt aus Kamerun
Vor über 20 Jahren kam Andre Ekama aus Kamerun nach Deutschland, um hier Mathematik zu studieren. Sein persönlicher Berührungspunkt mit den Problemen der Migration führte ihn zum Mannheimer Migrationsbeirat. Heute leitet der unter anderem das Afrika-Kulturinstitut. Seine vielseitige Persönlichkeit und die vielen Facetten seiner Begabungen sind ein echter Gewinn für die Verständigung zwischen den in Deutschland lebenden Afrikanern und den deutschen Mitbürgern. Herr Ekama ist ein entschiedener Förderer des interkulturellen Austausches.
Die Zusammenarbeit mit vielen Organisationen ist Programm beim Afrika Kulturinstitut!
Der Verein ist zum Beispiel Mitveranstalter beim „Pfad der Visionäre der Welt“ . Dabei beteiligt sich auch die „Kunstwelt Berlin“.
Eingesetzt hat sich der Verein auch für das Südafrika- Stipendium, welches von der interkulturellen Austauschorganisation Experiment e. V. Vergeben wird. Hier erhält ein deutscher Schüler die einmalige Möglichkeit für einen einjährigen Schulbesuch an einer südafrikanischen High School.
Die Ausbildung junger Menschen egal welcher Nationalität steht im Zentrum der Vereinsarbeit. Denn die Jugend ist die Zukunft für ein erfolgreiches soziales und ökonomisches Programm für die Welt!
Um die Bildung in Afrika für Ärzte, Handwerker und andere Fachleute mit preiswerten Mitteln zu fördern wurde die Multi-Site-Video-Telekonferenz ins Leben gerufen. So kann Weiterbildung ohne hohe Reisekosten für die Teilnehmer geleistet werden. Dies ist ein ganz entscheidender Beitrag zur Förderung der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in Afrika. Diese Konferenz mit moderner Technik konnte mit der Hilfe der Weltbank GDLN realisiert werden. Auch die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit hat dieses Konzept des Lernen auf Distanz mit gesponsort und koordiniert.
Natürlich veranstaltet der Verein auch lokale Treffen in Afrika. Dabei werden Bildungsseminare über Wirtschaft und Medizin veranstaltet.
Das Afrika Kulturinstitut ist ein wirklich vielseitiger eingetragener Verein, der ganzheitlich denkt und arbeitet. Er führt Menschen aus allen Lebensbereichen und Kontinenten zusammen mit sehr fruchtbaren Ergebnissen für die internationale Völkerverständigung.