Bora Bora ist eine Insel im gleichnamigen Atoll, welche zu den Gesellschaftsinseln Französisch-Polynesiens gehört. Das Eiland im Süd-Pazifik gilt als wahre Perle unter den “Inseln unter dem Winde”. Im Schatten des erloschenen Vulkans Mount Otensanu können Touristen wahrlich königlich residieren. Die von einem Korallensaum umgebene Insel zählt zu den teuersten Reisezielen weltweit. Bora Bora ist als Feriendomizil ganzjährig attraktiv. Der Südseewind sorgt für angenehme Abkühlung. Zwischen Mai und November herrschen angenehme Temperaturen um 25 Grad. Etwas wärmer kann es zwischen November und März werden.
Die neun Kilometer lange Hauptinsel ist touristisch bestens erschlossen. Eine Ringsraße verbindet die Siedlungen und Hotels an der Küste. Das Inselinnere präsentiert sich wildromantisch und kann zum Teil auf Jeeptouren erkundet werden. Zu den begehrtesten Übernachtungsmöglichkeiten gut betuchter Hotelgäste zählen die auf Stelzen in die Lagune gebauten Bungalows. Die Lagune Bora Boras gilt als die schönste weltweit. Erstmals zum Einsatz kamen hier die bei Touristen äußerst beliebten Glasbodenboote. Alle Arten von Wassersport werden angeboten. Eine Attraktion für Taucher ist die “Rochenstraße”. Auf geführten Tauchtouren kann man mit riesigen Mantarochen und zahlreichen Haiarten auf Tuchfühlung gehen. Wer an einer Lagunentour teilnimmt, kann eine spannende Haifischfütterung mitverfolgen. Größte Ansiedlung der Insel ist Vaitape. Hier lassen sich für die Erkundung der Insel, neben Fahrrädern, auch Elektroautos mieten.
Die Natur erschließt sich am eindrucksvollsten auf Wanderungen durch das Inselinnere. Etwa drei Stunden benötigt man für die Erglimmung des sagenumwobenen Berges Pahia, von dem der Kriegsgott Oro auf einem Regenbogen herab gestiegen sein soll. Der Weg führt durch Wälder und vorbei an weiten Orchideenfeldern und Obstgärten. Weltruf genießt die Bar “Bloody Mary`s”, deren prominente Gäste sich auf einer Holztafel am Eingang verewigten. Besucht man Bora Bora im Juli, kann man die ganze Vielfalt polynesischer Kultur im Rahmen des Heiva-Festes kennen lernen und sich selbst als Tänzer, Speerwerfer oder Früchteträger beweisen.