Tauchreisen sind ein Evergreen und Taucher gibt es unter allen Zielgruppen von Reiseanbietern: Von Individual- und Abenteuerreisenden, die gern in abgelegene Gebieter der Erde aufbrechen, bis hin zu pauschalen Komplettpaketen, wo man eine gute Rundum-Betreuung und vielleicht auch Tauchkurse buchen kann. Im Folgenden einige Tipps zu Reisezielen für Tauchreisen.
Tauchreisen im Roten Meer
Das Rote Meer begeistert mit unglaublichen Korallengärten und einer faszinierenden Fischvielfalt. Regelmäßig werden hier alle Arten tropischer Meerestiere gesehen. Vier Stunden ist das Rote Meer mit dem Flugzeug von Europa entfernt. Die Riffe sind hier noch zum großen Teil intakt und die Tauchbedingungen sind über das Jahr gesehen, hervorragend.
Zu all dem kommt der ausgezeichnete Komfort auf den Safarischiffen und den Tagestauchbooten, um die Riffe im Roten Meer zu einem beliebten Ziel für Tauchreisen zu machen.
Die größte Dichte an Tauchbasen weltweit gibt es in der Region um Hurghada. Aber auch hier muss genau geprüft werden, damit der Tauchurlaub durch einen motivierten Tauchguide eher gekrönt wird.
Mit einer Tauchausrüstung steht der Erkundung der Unterwasserwelt nichts im Weg. Anfänger und erfahrene Taucher kommen bei den Riffen um Hurghada auf ihre Kosten. Einige davon sind mittlerweile zu Unterwassernationalparks erklärt worden und mit ein wenig Glück hat der Taucher hier das unvergleichliche Vergnügen mit Delphinen zu tauchen.
An erster Stelle steht das Tauchen eindeutig im Süden des Roten Meeres, denn hier sind die Gäste in Zeltcamps oder einfachen Hotels mit geringem Komfort untergebracht. Aus diesem Grund sind die Tauchgebiete hier auch nicht so überlaufen wie in den Gebieten um Sharm el Sheik oder Hurghada. Flache Korallenriffe, steile Felswände, Wracks und nicht zu vergessen die atemberaubende Artenvielfalt versprechen bescheren dem Taucher ein unvergessliches Erlebnis.
Tauchgebiete um Hawaii
Die Unterwasserwelt vor Hawaii zeichnet sich durch schroffe Felsformationen aus. Durch den vulkanischen Ursprung der Inseln haben sich aus erkalteter Lava Überhänge und Höhlen geformt. Der Bewuchs besteht hier hauptsächlich Hartkorallen. Wegen der besonderen Lage der Inseln, die mitten im Pazifik liegen, sind Begegnungen mit großen Fischen nicht unüblich.
Buckelwale versammeln sich hier in den Wintermonaten, um ihre Jungen in diesen Gewässern vor Hawaii zur Welt zu bringen.
Die meisten Tauchbasen bieten amerikanisches Tauchen an. Das bedeutet, dass mit strikten Zeit- und Tiefenlimits zwei Tauchgänge zügig hintereinander absolviert werden.
Mitgebracht werden sollten: Logbuch, Brevet, die Tauchtauglichkeitsbescheinigung und INT-Adapter.
Da die Wassertemperaturen zwischen 25°C und 28°C liegen, reicht ein 5-mm-Anzug, der als Zubehör bei einer Tauchausrüstung erhältlich ist.
Tauchen vor Australien
Im Norden Australiens wartet der Kontinent mit tropischen Gewässern und im Süden und vor Tasmanien mit gemäßigten Wasserzonen.
Am nördlichen Barrier Reef liegen die besten Tauchplätze, zusätzlich zu den Tauchgebieten in der Coral Sea. Allerdings können die nur auf einer mehrtägigen Tauchfahrt erreicht werden. Da das äußere Barrier Reef zum Großteil dem Festland weitläufig vorgelagert ist, ist es nur mit schnellen, großen Booten zu erreichen, wenn eine Tagestour geplant ist.
Von August bis Januar sind hier vor Australien die besten Monate zum Tauchen. Die Wassertemperaturen bewegen sich zwischen 2°C und 28°C.
Das Saumriff, das Christmas Island umgibt, liegt stellenweise nur ein paar Meter vom Ufer entfernt. Die in größere Tiefen abfallenden Steilwände sind wunderschön bewachsen und Coral Bleaching ist hier kein Thema. Der Zustand der Riffe ist hier erstklassig.
In den Monaten November bis Mai hat der Taucher hervorragende Aussichten auf Begegnungen mit Walhaien.
Um Cocos Keeling sind atemberaubende Treffen mit Mantarochen oder Riffhaien keine Seltenheit. Aber auch hier erwartet den Taucher eine intakte und faszinierende Korallenwelt, inclusive grandioser Steilwände.
Hier in Australien ist der Standard im Bereich Sicherheit und Ausrüstung hoch angesetzt. Ein 3-5 mm Anzug, der als Teil der Tauchausrüstung in Tauchshops erhältlich ist, reicht am Great Barrier Reef, um Coco Keeling und vor Christmas Island aus. Je nach Jahreszeit aber und Tauchgebiet ist in Westaustralien ein 7-mm-Tauchanzug und eine Kopfhaube ratsam.
Ozean Reisen
Ungefähr 71 der Erdoberfläche ist mit Wasser bedeckt und die Ökosysteme der Ozeane sind von globaler Bedeutung. Die Meere auf unserer eigenen Erde sind in vielen Bereichen noch unerforscht und bis heute waren mehr Menschen auf dem Mond, als in den großen Tiefen der Weltmeere. Die Artenvielfalt der unterschiedlichen Lebensbereiche besonders auch der Riffe ist atemberaubend. Immer mehr Menschen möchten diese Welten entdecken. Reisen auf den Ozeanen und Tauchausflüge erfreuen sich erhöhter Beliebtheit. Der Vorstoß der Touristen in bisher teilweise unberührte Gebiete der Ozeane stellt auf der einen Seite einen besonderen Gewinn dar, aber birgt auch Risiken für die empfindlichen Ökosysteme. Je mehr Menschen die Artenvielfalt und Schönheit dieser Regionen kennen, sehen und erleben desto mehr Menschen ist bewusst, dass besondere Maßnahmen erforderlich sind, diese außergewöhnlichen Lebensräume zu schützen und der Nachwelt zu erhalten. Besonders, was das Tauchen angeht, ist eine fundierte Ausbildung notwendig, die auch ökologische Aspekte beinhaltet. Dabei sollte besonders betont werden, wie sich Taucher Unterwasser zu verhalten haben, um keinen Schaden anzurichten. Unmengen an Tauchern, die ihre Tarierung nicht steuern können, Andenken auf dem Meeresgrund sammeln oder unbedacht Korallen anfassen, können die ökologischen Gleichgewichte empfindlich stören. Auch die Veranstalter selber, sollten Vorbilder sein, was Verhalten im Naturschutz angeht und dies auch von ihren Kunden verlangen.
Eine vernünftige Tauchausrüstung ist notwendig damit auch Sie selber ein ungetrübtes Vergnügen während der unterschiedlichen Entdeckungen der Riffe und ihrer Artenvielfalt haben. Wer eine eigene Ausrüstung hat, wird sich entsprechend um die Wartung und Pflege kümmern. Leihen Sie Ausrüstung von einem Anbieter begutachten Sie diese vor Ihrem Ausflug.
Ozeanreisen und Tauchausflüge stellen ein fast unerschöpfliches Spektrum dar. Die meisten Urlauber entscheiden sich für Tauchgänge an den tropischen Riffen, aber auch die kalten Gewässer bieten ganz andere Lebensräume und Arten.
Faszination Tauchen
Besonders interessant ist das Nutzen der Unterwasserwelten. Tauchen gilt als eine der faszinierendsten Sportarten überhaupt und bietet dem Sportler wesentlich mehr als eine Abkühlung oder sportliche Verausgabung!
Das Besondere am Tauchen
Um erst einmal in den Genuss atemberaubender Korallenriffe oder künstlich geschaffener Unterwasserwelten zu gelangen, muss ein jeder Taucher in Spe eine gewisse Grundausbildung erhalten und einen entsprechenden Tauchschein erwerben. So wird oftmals das Üben im Schwimmbad nötig. Doch neben dem eigentlichen Tauchgang samt Unterwasserübungen gehören auch Bahnen Schwimmen und Schnorcheln auf den Trainingsplan eines jeden Tauchers. Denn um sich in Zukunft unter Wasser beweisen zu können, ist ein gewisser Grad an Ausdauer und ein erhöhtes Lungenvolumen von Nöten, um sich auch in Gefahrensituationen korrekt verhalten zu können.
Hat der Sportler erst einmal seine Lizenz zum Tauchen im freien Gewässer erhalten, darf er sich in jedem Urlaubsort mit den diversen Tauchausrüstungen der hiesigen Tauchschulen versorgen. Taucher-Paradiese wie die ägyptischen Korallenriffe oder die australischen Great Barrier Reafs verleihen dem Sommer-Sonne-Strand Urlaub ein unvergessliches Taucherlebnis. Doch selbst in der Heimat auf dem Lande lässt sich in Wasserbecken wie Bagger- oder klaren Bergseen der ein oder andere Tauchgang absolvieren.
Für alle, die den Tauchsport nicht nur ab und zu, sondern regelmäßig ausüben, lohnt sich natürlich nicht das Leihen der Ausrüstung. Der Kauf des Equipments hat schließlich den Vorteil, dass sich der Sportler selbst um die Qualität und Sauberkeit des Neoprenanzuges und die Zuverlässigkeit des Atmungssystems kümmern kann. Doch die Anschaffung einer solchen Taucher-Ausrüstung kann den Käufer eine ganze Stange Geld kosten. Anstatt in den Taucher-Laden samt Ladentheke zu gehen, lohnt sich übrigens der Besuch eines Onlineshops. Der Versandhandel bietet zum Beispiel die Möglichkeit, kostengünstig und komfortabel zugleich in den Genuss diverser Ausrüstungsgegenstände wie Flossen, Schnorcheln und Brillen sowie professionellem Taucher-Eqiupment wie Atemregler oder Unterwasseruhren zu gelangen. Zudem ist der Tauchshop Dive XL durch mehrere unabhängige Unternehmen geprüft und mit Siegeln versehen worden.
Naturschonendes Korallentauchen
Wenn Sie in die Stille der Tiefe abtauchen und die bekannte Welt über sich hinter sich lassen, nur noch die eigenen Atemzüge durch das Atemgerät und Fische beim Knabbern an Korallen hören, vergessen Sie nicht, dass Sie in für Sie fremde Welten abtauchen. Zu Ihrem eigenen Schutz aber auch zum Schutz der Unterwasserwelt gibt es einige Regeln zum umweltbewussten Tauchen zu beachten.
Grundsätzlich gilt, dass Sie nichts berühren sollten, was Sie nicht zu hundert Prozent kennen oder überhaupt berühren müssen. Zum einen können Sie sich selbst Verletzungen oder Vergiftungen zuziehen, zum anderen können Sie beispielsweise in einer Sekunde Korallen abbrechen, die Jahre benötigen um wieder nachzuwachsen.
Wenn Sie sich abstützen müssen, um etwas aus der Nähe zu betrachten, suchen Sie Bereiche die nicht bewachsen sind. Stützen Sie sich bestenfalls nur mit einem Finger ab und nutzen so wenig Kontakt, wie nur eben möglich. Wenn Sie sich im Sand abstützen, wedeln Sie vorab kurz über die Fläche. Bestens getarnte Skorpionfische oder andere Gifttiere könnten sich genau an der Stelle aufhalten.
Achten Sie auf eine gute Tarierung, gerade wenn Sie unter irgendwelchen Vorsprüngen hertauchen. Allzu leicht können Sie Korallen, Muscheln oder andere Lebewesen von der Wand reißen, wenn Sie unkontrolliert daran entlang schleifen oder gegen stoßen.
Ebenso gilt es darauf zu achten, dass Tauchgeräte nicht über den Boden oder Korallen schleifen. Befestigen Sie Ihr Finimeter an den dafür vorgesehenen Bereichen Ihrer Tarierweste. Seien Sie stets ein Vorbild, was ökologisches Tauchen angeht und ermahnen auch Ihre Tauchpartner, wenn Sie diese bei Tätigkeiten beobachten, die gegen diese Grundsätze verstoßen. Viele nehmen die Hinweise sogar dankend entgegen, weil sie aus reiner Unwissenheit gehandelt haben.
Taucherzubehör – Worauf achten
Die Wassertemperatur ist unter anderem entscheidend für die Auswahl eines Neoprenanzugs. Tauchen Sie in tropischen Gewässern mit 28 Grad Celsius Wassertemperatur reicht meist schon ein Shorty, mit halbem Bein und Arm. Je kälter das Wasser wird oder je nach Empfindlichkeit des Tauchers gibt es unterschiedliche Stärken bei den Neoprenanzügen. Bis zu 7mm Vollkörpertauchanzügen mit Haube gibt es unterschiedliche Abstufungen. Für sehr kalte Gewässer werden sogar Trockenanzüge eingesetzt.
Tauchanzüge schützen Sie aber nicht nur vor kaltem Wasser sondern leisten auch einen beträchtlichen Anteil zum Schutz gegen Verletzungen. Nesselgifte gelangen nicht an Ihre Haut oder auch wenn Sie sich einmal versehentlich an Korallen stoßen, bleiben Schürf- oder Schnittverletzungen aus.
Eine geeignete Maske mit Schnorchel ist ein weiterer Ausrüstungsbestandteil. Testen Sie, ob die Maske sitzt, indem Sie diese ohne Band vor dem Gesicht platzieren und versuchen Sie diese anzusaugen. Gelingt dies, sitzt die Maske.
Eine Tarierjacke oder auch BCD genannt, muss an die Größe des Tauchers angepasst sein. Ein BCD darf nicht zu eng sitzen, sollte aber auch nicht allzu viel Spielraum lassen, da Sie sonst nur unnötig Gewicht auf Ihren Bleigürtel laden müssen.
Besitzen Sie ein eigenes Atemgerät so sorgen Sie für eine regelmäßige Wartung. Beim Leihen inspizieren Sie das Gerät sowieso und testen die Funktionsweise beim Aufbau und späteren Buddycheck. Es sollte vorab optisch in einem guten Zustand sein.
Bei den Flossen gibt es mittlerweile ein so breites Angebot mit unterschiedlichen Einsatzschwerpunkten, dass Sie individuell entscheiden müssen, ob Sie eine ganz normale Flosse zum schnellen Einschlüpfen tragen oder sich für eine Spezialflosse entscheiden.
In der Regel tragen Ihre Tauchführer einen Tauchcomputer. Gehen Sie allerdings regelmäßig tauchen, ist eine Anschaffung durchaus sinnvoll. Ein Tauchcomputer kann nur Ihr persönliches Tauchprofil berücksichtigen und die daraus resultierenden Zeiten für die jeweiligen Tiefen ermitteln, wenn Sie den Computer auch an Ihrem eigenen Arm tragen. Ein Tauchcomputer ist zwar niemals eine Garantie Dekompressionskrankheit zu 100 zu vermeiden, aber er vermindert das Risiko so erheblich, dass es fast nicht mehr erwähnenswert ist.