Winterurlaub
Viele Urlauber bevorzugen im Sommer einen Badeurlaub am Strand, aber es gibt auch sehr viele Urlauber, die lieber im Winter Urlaub machen. Gerade Aktivurlauber freuen sich auf die Monate im Winter mit Schnee und Eis, da es viele Sportarten gibt, die nur im Winter ausgeübt werden können. An erster Stelle der Sportarten steht das Skifahren, Abfahrt und Langlauf. Inzwischen hat aber auch das Snowboarding viele Anhänger gefunden. Zusätzlich gibt es die Möglichkeiten mit Schlitten wie z. B. Rennrodel, Skeleton und Bobschlitten seine sportlichen Fähigkeiten zu prüfen. Auf dem Eis kann Eishockey gespielt werden oder man dreht mit den Schlittschuhen seine Runden auf dem Eis. Am besten sucht der Urlauber den Wintersportort nach seinen Interessen aus. Fans des alpinen Skisports stellen z. B. andere Ansprüche als Skilangläufer.
Fast alle Wintersportler besitzen eine eigene Ausrüstung, die vor der Abfahrt in den Urlaub überholt werden sollte. Anfänger können vor Ort Snowboards oder Skier leihen. Die Stiefel und passende Kleidung sollte man aber schon mit in den Urlaub bringen. Für jede Wintersportart gibt es eine entsprechende Kleidung mit den dafür vorgesehenen unterschiedlichen Material- und Funktionseigenschaften. Auch an die Zeit nach dem Sport sollte gedacht werden und die dazu passende Kleidung mitgenommen werden.
In den Alpen gibt es viele Urlaubsorte, in denen man seinem Lieblingswintersport nachgehen kann. Bei der Reiseplanung sollte man berücksichtigen, welche Abfahrten man gern fahren würde und Langläufer wählen den Urlaubsort häufig nach der Anzahl und der Qualität der Loipen aus. Aber auch die Hotels oder Ferienwohnungen sowie die Umgebung mit Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten sind bei der Auswahl wichtig. Bedenken sollte man auch, ob man mit eigenem Auto anreist oder mit der Bahn oder dem Flugzeug.
Wintersport in den Alpen
Zauberhafte Wintersportorte gibt es in den Alpen. So werden in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Italien viele interessante und abwechslungsreiche Urlaubsorte in den Alpen angeboten. Den günstigsten Wintersporturlaub kann man laut einer Studie des ADAC noch in Deutschland machen, die Schweiz ist am teuersten. An der Grenze zu Österreich liegen die bekanntesten deutschen alpinen Skigebiete. Dazu gehören Garmisch-Patenkirchen, Obersdorf, Inzell und Berchtesgaden.
Im Internet gibt es mehrere Websites, in denen die Skigebiete der Alpen aufgeführt sind. Es sind Fotos der Abfahrten zu sehen. Schneehöhen und Schneebedingungen werden genannt, die Pistenlänge und ob Skilifts und wieviele Skilifts vorhanden sind sowie der Preis einer Tageskarte.
Hotels und Ferienwohnungen sind immer in der Nähe der Skigebiete zu finden. Es kommt auf den Urlauber an, was er möchte. Einige bevorzugen die mondänen Urlaubsorte und ein prunkvolles Hotel, andere lieben es ruhiger und bevorzugen Abfahrten, die nicht zu überfüllt sind. Es gibt für Wintersportler auch Angebote von Resorts- und Clubhotels. Das Internet und auch die Reisebüros helfen dem Urlauber seinen Winterurlaub in den Alpen zu planen und zu buchen. Es gibt Pauschalreisen zu den Skigebieten, die von vielen Reisebüros angeboten werden. Reisebüros helfen aber auch bei der Planung von Individualreisen. Aber Interessierte des Wintersports, die einen PC und Internetanschluss haben, können ihren Urlaub auch allein planen, zusammenstellen und mit dem eigenen Auto anreisen.
Ski fahren
Im Winter mit Skiern über den Schnee zu gleiten liebten schon unsere Vorfahren. Vor Jahrtausenden schnallten sich die Menschen schmale Bretter unter die Füße, damit sie nicht in den tiefen Schnee einsanken. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich die Technik und der Ski immer weiter. Aber der Spaß, einen Berg mit dem Ski hinunter zu fahren, ist immer noch aktuell. Es werden Abfahrten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden angeboten, so dass der Anfänger keine Angst haben muss und dem langjährigen Sportler nicht langweilig wird. Mit einem Lift wird der Sportler den Berg hinauf gebracht. Danach kann er den Berg hinunter fahren, schnell oder langsam, wie er es möchte.
Skilanglauf
Langläufer sind eigentlich Wanderer auf Skiern, es ist ein Ausdauersport. Skilangläufer sind länger unterwegs und brauchen keinen Lift, um zum Ausgangspunkt zu gelangen. Die Loipen für Langläufer gibt es in unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden. Der Skilangläufer fährt auf seinen Skiern durch verschneite Wälder und Landschaften und hat Zeit, sich die Umgebung anzusehen. Bei den Langläufern unterscheidet man die beiden Techniken, Klassik und Skating, auch freier Stil genannt. Langläufer, die die Skatingtechnik bevorzugen, sind schneller und brauchen keine Loipen.
Snowboarding
In den letzten Jahren ist Snowboarding immer beliebter geworden. Gerade die jungen Leute bevorzugen es. Snowboarding hat sich in den 60er Jahren aus den Sportarten Skateboarding, Surfen und Skilaufen entwickelt. Seit 1998 ist es eine Disziplin bei den Olympischen Winterspielen. Der Snowboarder steht auf einem Brett und die Stiefel sind durch eine spezielle Bindung mit dem Snowboard verbunden. Die Technik ähnelt der des Skateboardings und des Surfens. Beim Snowboarding haben sich im Laufe der Jahre verschiedene Stile entwickelt, so gibt es den Freeride, Freestyle und den Freecarve oder –race.
Die richtige Vorbereitung auf den Wintersport
Für viele Sportler sind der Sommer und das Frühjahr die idealen Jahreszeiten, um Sport zu treiben. Die Sonne und die angenehmen Temperaturen bieten für Fußballer, Radfahrer, Leichtathleten oder Wanderer die idealen Bedingungen, um ihre Sportart ausüben zu können. Den Winter hingegen empfinden sie lediglich als lästig, da hier die Bedingungen für diese Sportarten nicht geeignet sind. Schnee, Regen und Kälte wirken sehr störend. Im Winter geht es für diese Sportler lediglich darum, sich irgendwie fit zu halten, um im Frühjahr wieder mit den sportlichen Aktivitäten fortfahren zu können. Doch gibt es auch einige Sportler, bei denen das genau umgekehrt ist. Für Wintersportler sind das Frühjahr, der Sommer und der Herbst sehr langweilige Jahreszeiten, da sie hier nicht ihre geliebten Sportarten praktizieren können. Nur wenn Schnee liegt und die Temperaturen unterhalb des Gefrierpunkts liegen, finden die Wintersportler gute Bedingungen vor. Dies hat den großen Nachteil, dass die Pause, die man aufgrund der ungeeigneten Witterungsverhältnisse einlegen muss, sehr lang ist. Daher muss man sich gut überlegen, wie man sich im Frühjahr und Sommer fit halten kann und im Herbst ist es bereits notwendig, sich gezielt auf den Sport im Winter vorzubereiten.
Das Training im Sommer
Ein wichtiges Ziel des Trainings im Sommer ist es, den guten Fitnesszustand aufrechtzuerhalten, um im Winter wieder gut auf den Sport vorbereitet zu sein. Viele Wintersportler wählen daher im Sommer andere Sportarten, um sich fit zu halten. Manche spielen eine Ballsportart wie Fußball, Basketball oder Handball, andere wählen eine Ausdauersportart wie Radfahren oder Laufen. Alle diese Sportarten sorgen dafür, dass die Fitness aufrechterhalten bleibt und der Körper so gut auf die Belastungen des Winters vorbereitet ist. Für viele Freizeitsportler ist dies bereits ausreichend. Wer den Wintersport jedoch auf Wettkampfniveau betreibt, muss durch spezielle Übungen die Bewegungsabläufe seiner Sportart trainieren. Jede Sportart hat ihre eigenen Bewegungsabläufe und beansprucht die verschiedenen Muskelgruppen auf eine andere Weise. Daher ist es für professionelle Sportler immer notwendig, im Sommer spezielle Übungen durchzuführen, die sie auf ihren Sport vorbereiten. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen Eishockeyspielern und Eiskunstläufern, zwischen Skifahrern und Skispringern sowie zwischen Bobfahrern und Rodlern. Bei manchen dieser Sportarten ist es einfach, auch im Sommer einen guten Ersatz zu finden. Jedoch war es insbesondere für Skifahrer immer schwer, im Sommer einen geeigneten Ersatzsport zu finden. Doch seit der Erfindung der Rollerski gibt es auch für sie eine Möglichkeit, ihren Sport im Sommer effektiv zu trainieren.
Was sind Rollerski?
Bei diesem Sportgerät handelt es sich um eine Vorrichtung, die dem normalen Ski nachempfunden ist. Der Fahrer steht auch hier auf einem Holzbrett. Allerdings ist die Länge hier deutlich kürzer als beim normalen Ski. Da im Sommer kein Schnee liegt, auf dem der Skifahrer gleiten könnte, ist an den beiden Enden des Sportgeräts jeweils eine Rolle angebracht. So gleitet der Rollerskifahrer nicht auf der Straße, sondern er rollt darauf. Wenn man sich auf diesem Gerät fortbewegt, ist der Bewegungsablauf sehr ähnlich wie beim Ski-Langlauf. Der Fahrer verfügt über Stöcke, mit denen er sich auf der Straße abstoßen kann. Darüber hinaus kann er auch durch die Bewegung der Beine für Vortrieb sorgen. Daher ist der Rollerski das ideale Trainingsgerät für Ski-Langläufer im Sommer. Gerade die Profis nutzen diese Art des Tranings heute immer mehr. Es gibt mittlerweile auch Sommerwettkämpfe, welche auf Rollerski ausgetragen werden. Selbst ganze Meisterschaftsläufe, sind im Profilager inzwischen normal. Wer beim Skifahren die Abfahrt oder den Slalom bevorzugt, kann mit diesem Gerät ebenfalls trainieren. Zwar sind hier die Unterschiede etwas größer, doch wenn man von einem Berg hinunter fährt, kann man auch hier bestimmte Techniken trainieren.